----Alternative Hobbyzucht zur Gesunderhaltung der wunderschönen Naturrasse Maine Coon------
Katzenkrankheiten
FIP
Feline Infektiöse Peritonitis ist eine ansteckende Bauchfellentzündung. Die Ursache für diese Erkrankung ist ein Virus. Das erste Stadium der Krankheit äußert sich in Form von
Appetitmangel,
Fieber und Atembeschwerden.
Wenn die Symptome abgeklungen sind kann es zu einem anderen Zeitpunkt zum zweiten Stadium der Krankheit kommen.
Hier wird unterschieden zwischen der feuchten FIP, die sich durch eine Bauchwassersucht äußert.
Katzen die diese Form haben sind komplett abgemagert haben aber einen mit Flüssigkeit dick
gefüllten Bauch. Es kann sich aber auch in der Brusthöhle Flüssigkeit ansammeln.
Bei der trockenen FIP entzünden sich die inneren Organe wie Leber, Niere, Milz usw. und die Katzen haben Fieber und teilweise Atembeschwerden. Dadurch das die typische
Flüssigkeitsahnssammlung fehlt ist die Diagnose viel schwieriger als bei der feuchten FIP.
Durch einen FIP-Test kann der Tierarzt erkrankte Katzen den FIP- Verdacht erhärten. Dazu nimmt er der kranken Katze etwas Blut ab.
Es gibt zurzeit keinen Behandlungsmöglichkeit, FIP ist so gut wie immer tödlich.
FIP Impfungen sind leider zurzeit noch keinen optimaler Schutz gegen diese Krankheit. Da es trotz Impfung des Öfteren schon zu Impfdurchbrüchen kam.
FIP ergänzung: Neuste erkenntnisse https://de.wikipedia.org/wiki/Feline_Infekti%C3%B6se_Peritonitis
Die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine durch das Feline Coronavirus ausgelöste Infektionskrankheit, die ausschließlich Katzen (Felidae) befällt. Der Name leitet sich von der
häufigsten klinischen Manifestation, einer Bauchfellentzündung (Peritonitis) ab. Allerdings kann auch lediglich das Brustfell betroffen sein, weshalb selten auch der Name Feline Infektiöse
Polyserositis verwendet wird. Außerdem kann ein Krankheitsbild ohne jede Beteiligung der Serosa (Auskleidung der Körperhöhlen) auftreten. Kommt es einmal zu einer klinischen
Manifestation
der Erkrankung, endet diese in aller Regel tödlich. Die Erkrankung tritt weltweit auf.
Prinzipiell sind alle Katzenarten und Altersgruppen für FIP empfänglich. Am häufigsten befällt die Erkrankung Tiere im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren und ältere Tiere ab 14 Jahren.
Da wild lebende Katzen meist Einzelgänger ohne feste Kotplätze sind, sind Wildtiere deutlich seltener infiziert. Eingefangene verwilderte Hauskatzen sind zu etwa 10 % seropositiv, nach
wenigen Wochen in einem Tierheim dagegen fast 90 % der Tiere. Bei Großkatzen sind ebenfalls besonders größere Bestände in Zoos gefährdet, Leoparden gelten als besonders
empfänglich.
Die Impfung gegen FIP wird kontrovers diskutiert. Prinzipielles Problem ist hierbei, dass eine systemisch applizierte Vakzine (Impfstoff) bei den verwendeten Stämmen die Gefahr der
Entstehung einer FIP durch das Impfvirus in sich birgt, das Impfvirus mit dem Feldvirus vermengt werden kann und eine antikörperabhängige Immunverstärkung auftreten kann
https://www.katzen-fieber.de/fip-feline-infektioese-peritonitis.php
Mittlerweile ist FIP heilbar es gibt eine spezielle Gruppe auf Facebook:
https://www.facebook.com/fipfree/
Die nachfolgenden Erkrankungen sind vorallem die Katzen gefärdet die Freigang haben, deshalb ist es wichtig ihre Katze vor dem Freigang zu impfen. Unsere Katzen geben
wir die Erstimpfung (Grundimunisierung von Katzenseuche und Katzenschnupfen 2x) wenn sie sich dennoch gegen unseren Rat für Freigang ihres Kitten entschliessen
impfen sie bitte gegen diese Erkankungen bevor sie raus dürfen!
Katzenleukose
Die häufigste Todesursache bei Katzen ist eine Virusinfektion die durch das Katzenleukämievirus abgekürzt FeLV hervorgerufen wird. Beinahe jeder 6. Todesfall bei Katzen wird durch Leukose
verursacht.
Jede Katze weltweit egal welchen Alters kann betroffen sein. Es können Jahre vergehen von der Ansteckung bis es zu einer Erkrankung kommt. In der Zeit kann der Erreger durch den Speichel
millionenfach ausgeschieden werden.
Dadurch kann auch eine gesund erscheinende Katze eine Ansteckungsgefahr für andere sein.
Es gibt vielfältige Krankheitssymptome der Katzenleukose beginnend mit Fieber, Lustlosigkeit, ganz plötzliche Abmagerung, blasse Schleimhäute (Anämie), Entzündungen des Zahnfleisches
und bösartige Wucherungen in der Brusthöhle und im Bauchraum betroffen dabei Leber, Niere und Darm.
Am größten ist aber die Gefahr durch die Schwächung des Immunsystems durch den Virus. Katzen können sich dadurch nicht mehr gegen die verschiedensten Infektionserregern wehren.
Somit ist Leukose die Grundlage für viele andere, oft tödlichen Infektionskrankheiten.
Solche Folgekrankheiten verdecken oft die wahre Ursache, wodurch die Diagnose sehr erschwert wird.
In der Regel gilt aber:
Plötzliche Gewichtsabnahme, Mattigkeit, Durchfall aber auch Verstopfung, Schwerer Atmen, Fruchtbarkeitsstörung, Zahnfleischentzündung und noch einiges andere könnte ein Hinweis auf
Leukose sein.
Wenn Katzen über längere Zeiträume unerklärlich kränkeln und trotz tierärztliche Behandlung keine oder nur vorübergehend sich Besserung einstellt ist schon leukoseverdächtig.
Ein Leukosetest kann Auskunft geben.
Leukose ist unheilbar, nur impfen schützt vor dieser Krankheit wobei darauf geachtet werden muss das der Impfstoff vor der Schwächung des Immunsystem und vor Tumorentwicklung
schützt.
Wichtig ist auch die Kitten nicht zu früh zuimpfen damit ihr Immunsystem mit dem Impfstoff auch fertig wird! Am besten wird Leukose nicht vor der 12. Woche geimpft!
FIV
FIV ist genau wie FeLV ein Virus der das Immunsystem schwächt. Der Virus wird hauptsächlich mit Bisse übertragen dadurch kommt vdeiese Erkrankung oft bei Freigängern die nicht kastriert
werden vor (Revierkämpfe).
Die Symptome ähneln der Katzenleukose. Durch einen speziellen Test kann der Tierarzt aber die beiden Krankheiten unterscheiden.
Katzenschnupfen
Normalerweise ist ein Schnupfen beim Menschen nur lästig, die Nase ist verstopft die Augen tränen aber nicht gefährlich.
Bei der Katzen hingegen ist es ganz anderes, für sie ist ein richtiger Katzenschnupfen aus gelöst von verschiedenen Infektionserregern wie Chlamydien, Herpes- oder Caliciviren
lebensbedrohlich. So was darf auf keinem Fall verharmlost oder auf die leichte Schulter genommen werden!
Daran erkranken können die Katzen das ganze Jahr über. Katzen können den Schnupfen ohne selber die Anzeichen zuzeigen an nicht geimpfte Tiere weiter geben.
Jungtiere und Katzen mit Freigang und überall wo andere Katzen sich in Gruppen aufhalten (Klinik, Tierpension, Ausstellungen, Katzengruppen...) oder auch welche die an andere
Erkrankungen leiden sind besonderes gefährdet.
Es fängt oft harmlos an die Augen tränen, klarer, wässriger Nasenausfluss begleitet mit Niesen, Fieber und Appetitlosigkeit tritt auf.
Doch das kann sich auch ganz schnell ändern und dann zum richtigen Katzenschnupfen ausarten, dann wird der Ausfluss aus Nase und Augen eitrig und es kommen blutige Geschwüre in der
Nase, im Rachen, auf der Zunge, am Zahnfleisch hinzu. Katzen die diese Geschwüre haben verweigern komplett die Nahrungsaufnahme.
Da sie nichts mehr riechen, beißen und schlucken können. Dadurch wird die Katze sehr stark geschwächt dies hat zur Folge das sie verstirbt.
Panleukopenie
Umgangssprachlich auch Katzenseuche genannt, ist eine Hochansteckende Viruserkrankung.
Der Erreger wird durch den Kot ausgeschieden und da er sehr widerstandsfähig ist behält er seine Ansteckungsgefahr unter Umständen über Jahre. Auch eine reine Wohnungskatze kann sich
mit den Virus anstecken durch Schuhe und Bekleidung, die mit nach hause gebracht werden.
Vor allem Jungtiere können sehr schnell und tödlich erkranken.
Plötzlicher Fressunlust und Bewegungsunlust können erste Hinweise auf diese Krankheit bedeuten. Wenn dann noch Fieber hinzukommt verschlimmert sich der Zustand der Katze sehr schnell.
Die Katze erbricht und schließlich kommt Durchfall mit einem wässerigen und blutigen Kot hinzu. Dadurch verliert sie sehr schnell große Mengen Flüssigkeit, und leidet an starkem Durst. In
diesem Zustand ist die Katze bereist so geschwächt um noch selber trinken zu können. Bei den ersten Hinweisen auf Katzenseuche muss sofort der Tierarzt hinzu geholt werden. Doch oft kann
trotz intensiv Maßnahmen vor allem Jungtieren nicht mehr geholfen werden.
Wenn Katzen die Schwanger und ungeimpft sind sich mit dem Virus anstecken, sind auch die Katzenbabys im Mutterleib gefährdet. Die Folge sind irreparable Schäden am Gehirn, Fachleute
nennen das Kätzchen-Ataxiesyndrom.
Tollwut
Seit einigen Jahren in Deutschland nicht mehr nachgewiesen, wird es kaum
mehr verlangt zu impfen.
Tollwut kann jeder Freigänger bekommen nicht nur Hunde, Katzen sondern alle Tiere die Freigang haben.
Die Tollwut wird hauptsächlich durch Füchse aber auch durch Marder und andere Wildtiere übertragen.
Tollwut ist unheilbar!
Auch Menschen können sich durch ein Kratzer oder Biss mit Tollwut infizieren. Aus diesem Grund wegen der starken Gefährdung dürfen Tiere mit Tollwut nicht behandelt werden.
Der Virus befällt das Gehirn und ruft Verhaltensveränderungen wie Aggressivität, Beißwut, Raserei und Angst vor Wasser hervor im Endstadium zu Lähmungen und schließlich tritt der Tod ein.
Da der Virus durch Speichel übertragen wird sind vor allem Bisse von infizierten Tieren gefährlich.
Bei Kontakt mit tollwütigen oder auch nur verdächtigen Tieren sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen!
Sollten sie den Verdacht hegen ihre Katze hatte Kontakt mit einem tollwütigen Tier müssen sie mit ihr sofort ihren Tierarzt aufsuchen. Impfpass unbedingt mitnehmen!
Ein Impfschutz besteht wenn die Katze laut Impfpass die Impfung mindestens 4 Wochen höchstens jedoch ein Jahr zurück liegt